Pressemitteilung
ÖDP reicht Fragenkatolog zu Stelzlhof-Sickerwasser ein:
"Das Beispiel Mülldeponie Stelzlhof zeigt wieder einmal exemplarisch, wass passieren kann, wenn man die Folgen des Wirtschaftens auf die nachfolgenden Generationen verschiebt"
ÖDP-Fraktionsvorsitzender Paul Kastner und Bürgermeister Urban Mangold wollen in der nächsten Umweltausschusssitzung das Sickerwasser-Problem der ehemaligen Mülldeponie Stelzlhof im Detail erörtern. Die ÖDP-Fraktion hat dazu einen Fragenkatalog an OB Dupper eingereicht:
"Um welche Mengen Sickerwasser handelt es sich? Kann das austretende Sickerwasser dem Flußökosystem gefährlich werden? Falls dem so sein sollte, was muss aus fachlicher Sicht wann getan werden?
Ist es technisch möglich, das Sickerwasser aufzufangen
und in das städtische Kanalsystem zu pumpen, ohne die Kläranlage zu schädigen? Oder kann man das Sickerwasser auf andere Weise filtern?", will die ÖDP-Fraktion wissen.
"Wir sind zwar erleichtert, dass das Grundwasser offensichtlich nicht beeinträchtigt wird. Aber das in die Donau fließende belastete Sickerwasser beunruhigt uns sehr. Das Beispiel Mülldeponie Stelzlhof zeigt wieder einmal exemplarisch, wass passieren kann, wenn man die Folgen des Wirtschaftens auf die nachfolgenden Generationen verschiebt. Das muss allen zu denken geben, die bei ökologischen Investitionen immer einseitig auf die Kosten und nicht auf den Nutzen schauen", so Bürgermeister Urban Mangold.
Alle erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich des in die Donau fließenden belasteten Sickerwassers müßten zeitnah geklärt und die Auswirkungen auf das Flußökosystem bewertet werden. Dies sollte nach Ansicht von ÖDP-Fraktionschef Paul Kastner spätestens in der nächsten Sitzung des Umweltausschusses geschehen. Soweit die Fragen bereits im Plenum vom 8. November ausführlich beantwortet werden können, sollten sie bereits dort als Anfrage (gemäß § 28 GO) behandelt werden.