Pressemitteilung
ödp: "Radfahren soll sicherer und komfortabler werden!"
Mangold und Kastner listen kurzfristig notwendige Maßnahmen auf
Die ödp-Stadtratsfraktion will das Radfahren in Passau sicherer und komfortabler machen.
"Es kommt jetzt darauf an, ein Bündel längst überfälliger Maßnahmen anzupacken", meinen Bürgermeister Urban Mangold und ödp-Fraktionschef Paul Kastner. Beide haben nun Schwerpunkte für die nahe Zukunft zusammengestellt.
"Dass in den Fußgängerzonen zwischen 10.00 und 18.30 Uhr nicht gefahren werden darf, sollte nicht zum Testfall für die Radfahrerfreundlichkeit Passaus hochstilisiert werden. Wie radlerfreundlich Passau ist, wird sich vielmehr zeigen, wenn es um die Bereitstellung von Haushaltsmitteln zur Verbesserung des Radwegenetzes geht, meinen die beiden ödp-Politiker. Bereits im Jahr 2000 sei ein Radwegekonzept vom Stadtrat beschlossen worden. Dieses müsse jetzt aktualisiert und Schritt für Schritt umgesetzt werden.
Nach Ansicht der ödp sollte mit den Verbesserungen des Radwegenetzes aber nicht erst begonnen werden, wenn wieder einmal ein umfassender Radwegeplan debattiert ist. Vielmehr sollten davon unabhängig einige Punkte schon zeitnah angepackt werden. Im einzelnen schlagen Kastner und Mangold als vorrangige Maßnahmen vor, "die Pläne für den Radfahrertunnel durch den Georgsberg/Ilzdurchbruch wieder aus der Schublade zu holen". Das sei zwar "eine teure, aber wichtige Maßnahme, die die Sicherheit erheblich verbessert". Auch die Radverkehrsverbindung auf der Neuburgerstraße zwischen Innenstadt und Schulzentrum sei vorrangig. Schnell könnte auch der südliche Gehweg am Anger, der von Fußgängern kaum benutzt werde, für Radfahrer frei gegeben werden. Noch in diesem Jahr sollte nach Ansicht der ödp geprüft werden, welche Einbahnstraßen sich wie in der Theresienstraße für Radfahrer öffnen ließen. Bereits in Vorbereitung sei eine bessere Beschilderung von städtischen Zielen und die von mehreren Fraktionen geforderte Errichtung von Radlständern.