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Pressemitteilung

Müllgebühren sinken zum 1. Januar um 15 Prozent

ÖDP: "Mit eigener Müllverbrennungsanlage wäre es teurer geworden!"

Die Müllgebühren sinken zum wiederholten Mal. Ab 1. Januar 2012 sparen die Bürger mit einer 60 Liter-Tonne rund 18 Euro und mit einer 120 Liter-Tonne rund 36 Euro pro Jahr, also jeweils 15 Prozent. Das hat die ZAW-Verbandsversammlung heute beschlossen. Bürgermeister Urban Mangold (ÖDP), der die Stadt Passau im Zweckverband Abfallwirtschaft vertritt, betont, dass diese gute Nachricht für die Bürger mehrere Ursachen hat: Neben der guten kaufmännischen Führung der Abfallwirtschaft hängt die Gebührenreduzierung auch damit zusammen, dass der ZAW Mitte der 90er Jahre keine Müllverbrennungsanlage gebaut hat. Diese hätte die Müllgebühren in die Höhe getrieben und das Ziel der Abfallvermeidung völlig aufgegeben. Eine Müllverbrennungsanlage hätte uns außerdem vor dem Hintergrund des Bevölkerungsrückgangs gewaltige Probleme bereitet, so Mangold.

 

Dem Verzicht auf die zunächst von der politischen Mehrheit geforderte Müllverbrennungsanlage sei ein langer Meinungsstreit vorausgegangen, der auch im Passauer Stadtrat heftig geführt wurde, erinnert sich Mangold. Der ÖDP-Politiker hatte sich seinerzeit vehement gegen die MVA ausgesprochen. Ich bin froh, dass sich die Gegner der Müllverbrennungsanlage damals durchsetzen konnten, so Mangold.

 

Nach ZAW-Angaben sanken die Müllgebühren zuletzt bereits im Jahr 2009 um acht Prozent.

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