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Pressemitteilung

Fahrzeitmessungen belegen:

Es gibt keinen Stau, der eine Nordtangente rechtferigt!

Dieter Listl aus der Plöckensteinstraße in Grubweg, ehemaliger Vorstandssprecher der BI- "Natur ja,-Nordtangente nein" hat in den Jahren 2009 und 2010 seine PKW-Fahrzeiten stadteinwärts protokolliert, um den Verkehrsfluss zu dokumentieren. Von seinem Haus bis zum Römerplatz fuhr er beispielsweise außerhalb der Berufsverkehrszeiten in 7 Minuten, bis zum DEZ in der Neuburger Straße in 16 Minuten und bis zum Klinikum in 15 Minuten. Doch selbst im Berufsverehr um 7.00 Uhr früh brauchte er von Kastenreuth bis zur Regensburger Straße/Schanzl Süd einmal 11 Minuten, ein anderes mal Mal 25 Minuten.

 

 

Die Fahrzeitmessungen belegen, dass nicht von einem Dauerstau die Rede sein kann, wie von den Befürwortern der Nordtangente immer wieder behauptet wird, meint Dieter Listl. Man könne lediglich von einem zäh fließenden Berufsverkehr morgens und abends sprechen, wie es ihn auch in anderen Städten gebe. Seine Zahlen hat er angesichts der aktuellen CSU-Forderungern nach einer Nordtangente Bürgermeister Urban Mangold (ÖDP) am Montag bei einem Ortstermin am Anger übergeben.

 

 

"Eine Nordtangente in der Nähe der Trifftsperre ist nach meiner Überzeugung ein Umweltfrevel und eine beispiellose Heimatzerstörung, betont Mangold, der Dieter Listl für sein Engagement dankte. Für den Bürgermeister steht fest, dass eine Nordtangente auch kaum Entlastung für den Verkehr in der Stadt bringen würde. Alle bisherigen Untersuchungen hätten ergeben, dass die meisten Kraftfahrzeuge den Weg durch die Stadt nehmen würden, weil sie in die Stadt hinein wollen. "Aus diesen Gründen bin ich auch gegen den Salamitaktik-Vorschlag der CSU-Fraktion, jetzt erst einmal einem Zweckverband beizutreten, um dort über eine neue Nordumfahrung zu diskutieren. Wozu sollten wir uns einem Zweckverband anschließen und über die Verbandsumlage überflüssige neue Gutachten mitfinanzieren?, fragt Mangold.

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